So startet der Vizemeister in seine zweite Oberliga-Saison
Sechs neue Spieler und ein neues Trainerteam – bei der ersten Mannschaft des HSV Dümpten befindet sich zum Start der neuen Saison noch eine Menge im Umbruch. Dennoch gehen die Rothosen immerhin als Vizemeister in ihre immer noch erst zweite Saison in der Oberliga. Die startet am Sonntag um 15 Uhr gleich mit einem Derby.
„Die Vorbereitung war sehr schwierig“, sagt unser neuer Trainer Laslo Seke. Schließlich mussten die bereits angesprochenen sechs Neuzugänge integriert werden. Außerdem musste sich das neue Trainerteam an die Mannschaft gewöhnen.
Großes Verletzungspech in der Vorbereitung
Dazu kam schon in der Vorbereitung ein ungeheures Verletzungspech: Nico Helfrich Hand gebrochen, Justin Märker Finger gebrochen, Noel Christ Kreuzbandanriss, Raik Muscheika Schulterprobleme. Auch Keeper Aaron Kretschmer fehlte nach einem Fingerbruch länger, während Kevin Michalski nach langer Schambeinentzündung erst Ende August wieder einstieg. Rückkehrer Philipp Anhalt ist sogar erst seit Anfang September dabei. Neuester Verletzter ist Sven Hellmich, der noch bis Ende des Monats ausfallen wird.

„Dazu kommen die Urlaub, so dass wir vier oder fünf Testspiele mit nur einem oder zwei Auswechselspielern bestreiten mussten“, erklärt der Coach. Zum Teil stand nur ein Keeper zur Verfügung. „Jan Vorwerk aus der zweiten Mannschaft hat uns echt geholfen und sich absolut super präsentiert“, lobt Seke.
„Gut performt“: Bester Test im Rahmen des Trainingslagers
Der erste Test in Vollbesetzung (mit Ausnahme von Märker und Anhalt) war das Duell gegen Bruchköbel im Rahmen des Trainingslagers. „Da haben wir nach 300 Kilometern Fahrt die ersten 15 Minuten verschlafen, dann aber ganz gut performt“, so der neue Coach.
Ohnehin habe man trotz der dünnen Besetzung gegen Top-Teams der anderen Gruppe wirklich gute Ergebnisse erzielt. „Die Jungs haben alles rausgehauen, das Trainingslager war top und hat die Mannschaft nochmal weitergebracht. Das Team ist absolut intakt, Einsatz, Wille und Lernbereitschaft ist alles da und die Neuzugänge passen auch menschlich alle“, sagt Seke.
Rothosen brauchen die Herbstferien zur Nachjustierung
Die angesprochenen personellen Bedingungen führten allerdings dazu, dass sich das Team nicht so einspielen konnte, wie es bei einer neuen Mannschaft eigentlich notwendig gewesen wäre. „Wir werden die freie Zeit im Oktober noch brauchen, um alles zu justieren“, blickt der Coach bereits auf die Herbstferien voraus.
Und wo soll es nun hingehen? „Die Zielsetzung ist auf jeden Fall, oben mitzuspielen. Inwieweit das am Anfang reichen wird, wird man sehen.“ Und dann hat der Coach verständlicherweise noch einen ganz großen Wunsch: „Wir hoffen, dass wir unser Verletzungskonto jetzt in der Vorbereitung aufgebraucht haben