DRAMA BEI DEN DAMEN: SIEGTOR ZÄHLT NICHT – REMIS AM HALLO

Es waren noch fünf Sekunden auf der Uhr, als Caro Thiel im Auswärtsspiel unserer Damen bei der HSG am Hallo in Essen-Stoppenberg hochstieg. Der Ball landete am Innenpfosten und sprang danach deutlich über die Linie, eher er sich am anderen Pfosten wieder herausdrehte. Es wäre der Siegtreffer zum 21:20 gewesen, doch der Schiedsrichter gab das Tor nicht. Es blieb bei einem unglücklichen 20:20 (10:12)-Unentschieden.

Ein weiterer Grund für den verpassten Auswärtssieg liegt aber mit Sicherheit auch in der schwachen ersten Halbzeit. Vor allem in den ersten 20 Minuten fanden die HSV-Frauen noch überhaupt nicht zu ihrem Spiel und lagen zwischenzeitlich sogar mit vier Toren zurück. Bis zur Pausensirene konnten sie den Rückstand immerhin auf zwei Treffer halbieren.

An diese Steigerung knüpften die Gäste nach der Pause an. Mit drei Toren hintereinander übernahmen sie beim 13:12 erstmals die Führung. Auch weil die HSG-Torfrau ihre Mannschaft gut im Spiel hielt, lag der HSV eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal mit 15:17 zurück.

Durch zwei Tore schnappte sich Dümpten den Ausgleich, ehe es in die recht torarmen letzten zehn Minuten ging. Der HSV lag nochmal mit 17:18 hinten, führte mit 19:18, um beim Stand von 19:20 erneut ins Hintertreffen zu geraten. Alina besorgte per Siebenmeter den Ausgleich. Zweieinhalb Minuten waren da noch zu spielen, in denen schließlich kein Tor mehr fiel – trotz der eingangs erwähnten letzten Aktion des Spiels.

Aufstellung: Lange, Dronia – Homberg (8), Görgens (4), Lutz (4/3), Buschhausen (2), Beckord (1), Thiel (1), Buhren, Höppner, Krohne, Liebern, Zec

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