NACH 1:6-RÜCKSTAND: HSV-FRAUEN HABEN AM ENDE NOCH EINE SIEGCHANCE

Als Nadine Kirchhoff knappe drei Minuten vor dem Ende mit dem 19:18 die erste und einzige Führung für die Frauen des HSV im Duell gegen die SG Überruhr III erzielte, schöpften Spielerinnen und Fans plötzlich noch einmal Hoffnung. Doch zwei missglückte letzte Angriffe kosteten schließlich sogar noch einen Punkt und Überruhr sicherte sich einen unter dem Strich sicherlich verdienten 20:19 (10:8)-Sieg an der Boverstraße.

Trainer Oliver Scholz musste schon nach etwas mehr als zehn Minuten die erste Auszeit nehmen. Mit 1:6 lag seine Mannschaft im Hintertreffen. Mit besser werdender Abwehr holten die Dümptenerinnen aber auf und erzielten zweimal den Anschlusstreffer.

Fehler in der Offensive und Schwächen im Abschluss sorgten aber dafür, dass Überruhr vorne blieb. Auf der anderen Seite sorgte Torfrau Katharina Dronia dafür, dass der Abstand knapp blieb.

Am Spielverlauf änderte sich auch nach dem Wechsel wenig. Der HSV lief immer einem Rückstand von einem bis drei Toren hinterher, weil Abspielfehler und vergebene Möglichkeiten weiter das Offensivspiel prägten.

Was man der Mannschaft aber nicht absprechen konnte, war der Einsatz. Der wurde am Ende belohnt, als der HSV einen 13:17-Rückstand aufholte. Nadine Kirchhoff erzielte mit ihrem zweiten Wurf das 18:18, mit dem dritten die besagte 19:18-Führung.

Doch in den letzten beiden Angriffen fehlte die nötige Cleverness, um zumindest einen Punkt nach Hause zu bringen. Dieser wäre trotz des langen Rückstands in diesem ersten Saisonspiel keinesfalls unmöglich gewesen.

Aufstellung: Dronia, Lange – Homberg (10/5), Kirchhoff (3), Thiel (3), Görgens (2), Lutz (1), Buhren, Buschhausen, Höppner, Kampmann, Kleeberg, Schmitt, Wörteler, Zec

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