Nach dem Schlusspfiff wurde es erst richtig emotional. Viele Spielerinnen unserer Damenmannschaf konnten ihre Tränen nicht zurückhalten, hatten sie doch gerade nach sieben Jahren ihr letztes Heimspiel im Trikot des HSV absolviert. Im kommenden Jahr wird es mit der Mannschaft zu unserem großen Bedauern nicht weitergehen. Viele Geschenke wurden überreicht und viele Worte gesprochen, die doch nicht ausreichen, um zu erklären, was dieses Team dem Verein über sieben Jahre gegeben hat.

Drei Aufstiege innerhalb von vier Jahren sind das sportliche Vermächtnis, doch vor allem außerhalb des Spielfeldes haben die Spielerinnen den Verein bereichert. Sie waren ein wichtiger Bestandteil bei der Organisation der Heimspieltage und erst recht bei anderen Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern und waren in Person von Leonie Homberg im Vorstand vertreten. All das wird fehlen.

Schon vor dem Spiel waren die Emotionen unverkennbar, dafür die lief die erste Halbzeit wie geschmiert. 21 Tore, davon sogar zwei wunderbare Heber von Lena und nur 13 Gegentreffer – besser hätte es bei all den Umständen nicht laufen können. Das hatte der ein oder andere so fast nicht erwartet. „Abwarten, kann sich ja alles noch ändern“, lachte die Zeitnehmerin der Gäste in der Halbzeitpause und, verdammt, sie sollte Recht behalten.

Nach der Pause kam Überruhr nämlich immer näher heran. Drei Tore waren es in der 47. Minute plötzlich noch. „Das wären auch nicht wir, wenn wir es nicht noch einmal spannend machen würden“, meinte Trainer Olli Scholz hinterher. Mit zwei Toren von Caro bekam der HSV aber noch einmal die Kurve und ging letztlich doch noch als Sieger von der Platte – 27:23 (21:13). Damit bleibt die Mannschaft wahrscheinlich bis zum Ende Tabellendritter.

Unser Dank geht an die beiden Trainer Peter Högerle und Oliver Scholz. Peter coachte die ersten beiden Jahre, Olli war seit 2020 am Ruder. Ebenso an unsere Co-Trainerin Jana Hagemann sowie an Dirk Hagemann und Maren Breitung, die sich in der Funktion des Damenwarts bzw. der Damenwartin um das Drumherum der Mannschaft gekümmert haben. Maren saß zudem bei zahlreichen Spielen im Kampfgericht.

Der größte Dank geht aber natürlich an sämtliche Spielerinnen, die sich – wie auf der ersten Seite bereits erwähnt – nicht nur auf dem Feld für den HSV eingesetzt haben.

Dies waren namentlich: Danielle Beckord, Monja Brose, Denise Buhren, Maren Buschhausen, Lisa Donoso Vegue, Katharina Dronia, Lena Görgens, Jana Hagemann, Tabea Hansmeier, Eva Högerle, Dana Höppner, Leonie Homberg, Sophia Kampmann, Nadine Kirchhoff, Julia Kleeberg, Lynn Lambach, Celine Lange, Lara Liebern, Lena Liebern, Alina Lutz, Svenja Mawick, Milena Munke, Sonja Peters, Marietta Rollmann, Jenna Schmitt, Mareen Sondermann, Viktoria Tenkhoff, Caroline Thiel, Hannah Weißner, Camilla Wörteler, Gloria Zec und Linda Zutt.

Allen, die anderswo weiterspielen, wünschen wir bei ihren neuen Vereinen viel Erfolg. Allen geben wir die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg und hoffen , Euch trotzdem noch das ein oder andere Mal in der Halle zu sehen.

Danke!

Aufstellung: Dronia, Munke – Thiel (13/1), Homberg (5/2), Görgens (4), Lambach (2), Buschhausen (1), Wörteler (1), Zec (1), Beckord, Kirchhoff, Kleeberg, Schmitt

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